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Freche Mädchen

Deutschland, 2008
Teenie-Komödie, 93 Minuten, FSK: 6

Originaltitel:
Freche Mädchen

Kino-Start:
17.07.2008

Regie:
Ute Wieland

Darsteller:
Emilia Schüle (Mila), Selina Shirin Müller (Hanna), Henriette Nagel (Kati), Jonathan Beck (Markus), Ben Unterkofler (Branko), Vincent Bruder (Knolle), Wilson Ochsenknecht (Brian), Anke Engelke (Milas Mutter), Armin Rohde (Rumpelstilzchen), Piet Klocke (Mc Donald), Anna Böttcher (Frau Kempinski), David Rott (Pit Winter)
Freche Mädchen
Plakat
In der Komödie "Freche Mädchen" steht eine Riege prominenter deutscher Komödianten als Vertreter der Erwachsenen neben dem bislang vor der Filmkamera weitgehend unerfahrenen Cast für die Teenager. Allerdings brachte Selina Shirin Müller, die die Hanna verkörpert, schon den für diese Rolle wertvollen Hintergrund im Musikgeschäft mit und hatte einen Gesangswettbewerb von KiKa gewonnen.

Hanna (Selina Shirin Müller), Kati (Henriette Nagel) und Mila (Emilia Schüle) sind unzertrennliche Freundinnen, doch Eltern und Schule, Lehrer wie der jähzornige Mathepauker Rumpelstilzchen (Armin Rohde) und Mitschülerinnen wie die biestige Vanessa (Cristina Pfeifer) machen ihnen gehörig zu schaffen. Die ersten zarten Kontakte zum anderen Geschlecht sorgen gar für einige Reibereien und Eifersüchteleien untereinander.

Dabei haben sie die Sache mit der Liebe eigentlich drauf, zumindest was andere angeht. So schaffen sie es mit Hilfe eines Voodoo-Tranks, den Musiklehrer Mc Donald (Piet Klocke) mit der drögen Deutschlehrerin Frau Kempinski (Anna Böttcher) zu verkuppeln. Da diese als Resultat schwanger wird, sind die Schüler der 8b sie erst einmal los.

Als Aushilfe kommt der Refrendar Pit Winter (David Rott) zum Einsatz. Prompt verguckt sich Mila in den jungen Mann und macht bei dessen Projekt für "Jugend forscht" mit. Obwohl sie mit Biologie eigentlich nichts am Hut hat, macht sie sich voller Eifer daran, in ihrer Freizeit die Zucht von Taufliegen mit Annäherungsversuchen zu verbinden.

Hanna hingegen ist das schon ein Stück weiter: Sie und Branko (Ben Unterkofler) sind schon bis zum Knutschen vorgedrungen, doch ganz so rosig, wie sie sich das vorgestellt hatte, ist ihre Beziehung nicht: Als die musikalisch begabte Hanna sich bei einem Gesangs-Casting anmeldet, reagiert ihr Freund sauer und verlangt sogar, dass sie damit aufhört.

Kati hingegen, die kummert, weil ihr Brieffreund Florian mit ihr Schluss gemacht hat, blüht auf einmal wieder auf, als ein neuer Mitschüler in die Klasse kommt: Brian (Wilson Gonzalez Ochsenknecht) heißt der Neuling, ist voll cool und spielt sogar in einer eigenen Band. Doch dann fragt er Mila, ob er ein von ihr geschriebenes Gedicht als Text für seinen Song verwenden kann.

Derweil wurde auch Milas etwas chaotische Mutter (Anke Engelke) wieder einmal von Amors Pfeil getroffen. Zuhause bereitet sie ein fürstliches Menü für ihren Galan vor, und nicht nur das Herz der Amateurköchin ist entflammt, sondern zwischenzeitlich auch das Öl in der Pfanne. Als Mila dann dem Lover ihrer Mutter die Tür aufmacht, ist sie entsetzt: Es ist ausgerechnet Pit Winter...

Film-Inhalt  

Mila (Emilia Schüle) mit Mutter (Anke Engelke)
Mila (Emilia Schüle) mit Mutter (Anke Engelke)

  Hintergrund

Noch sind Branko (Ben Unterkofler) und Hanna (Selina Shirin Müller) ein Herz und eine Seele
Noch sind Branko (Ben Unterkofler) und Hanna (Selina Shirin Müller) ein Herz und eine Seele

Produzent Ulrich Limmer hat Erfahrung mit Stoffen für jugendliche Zuschauer. Für "Rennschwein Rudi Rüssel" von 1996 und "Sams in Gefahr" (2003) wurde er mit dem Bayrischen Filmpreis ausgezeichnet. während er bei diesen Filmen auch das Drehbuch schrieb, überließ er diese Arbeit bei "Freche Mädchen" Maggie Peren, die schon mit der Umsetzung von Cornelia Funkes "Hände weg von Mississippi" (2007) dieselbe Zielgruppe angesprochen hatte und diesmal auf die Buchreihe "Freche Mädchen – freche Bücher" von Bianka Minte-König bei der Adaption zurückgriff.

"Ich glaube, dass es den Autoren gelungen ist, wirklich den jungen Leuten auf den Mund zu schauen", ist Limmer überzeugt, "und wirklich das zu erzählen, was die jungen Leute heutzutage in dem Alter wirklich bewegt, und was sie erleben. Ich glaube, dass es sehr, sehr gut beobachtet ist, dass die Sprache sehr genau getroffen ist, und dass deswegen viele junge - vor allem Mädels - sich in diesen Büchern wiederfinden. Das ist der große Reiz daran.

Das ist auch die Aufgabenstellung, die natürlich dieser Film zu erfüllen hat, dass man den Nerv dieser jungen Mädels wirklich erwischt und sie ernst nimmt, sich nicht über sie erhebt, sich lustig macht und sagt 'Naja komm, der erste Kuss, ich mein in fünf Jahren sieht die Welt anders aus!' Jetzt, in dem Alter, in dem sie jetzt sind, mit 13, 14, 15 Jahren, ist das ein ganz wichtiger Moment. Es sind ganz wichtige Abenteuer, die man da erlebt, und die muss man auch ernst nehmen. Auch wenn wir sie teilweise komödiantisch betrachten, aber für die Beteiligten ist es von allergrößter Wichtigkeit."

Als Vorlage diente die millionenfach verkaufte Buchreihe "Freche Mädchen – freche Bücher" von Bianka Minte-König. Die Tochter eines Buchhändlers wurde 1980 als Dozentin für Literatur-, Medien- und Theaterpädagogik an die Fachhochschule Braunschweig-Wolfenbüttel berufen. Doch für sie selbst ist nicht nur der literarische Background wichtig.

"Persönliche Erfahrungen habe ich einfach insofern, als man natürlich in meinem Alter über eine gewisse Lebenserfahrung verfügt und auch viele Hochs und Tiefs in Beziehungen erlebt hat", meint die Bestseller-Autorin. "Dass man eigene Kinder hat, deren Werdegang man verfolgt, auch dass ich viel mit Jugendlichen gearbeitet habe und auch immer noch arbeite.

So habe ich eigentlich auch den Originalton der heutigen Jugend im Ohr und bin sehr nah dran an ihren Befindlichkeiten. Ich glaube es nicht nur, ich bekomme auch sehr viel Fanpost, wo dann drin steht 'Wie kann jemand wie Sie eigentlich so schreiben, wie wir denken?' - und das ist ja das größte Lob, was man eigentlich bekommen kann.

Die Buchautorin über Erfahrung  

Kati (Henriette Nagel) steht auf Brian
Kati (Henriette Nagel) steht auf Brian

Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:

Bild-Gallerie  

Brian (Wilson Gonzalez Ochsenknecht) mit seiner Band
Brian (Wilson Gonzalez Ochsenknecht) mit seiner Band

  Stab und Besetzung

Mila steht nicht auf Markus (Jonathan Beck)
Mila steht nicht auf Markus (Jonathan Beck)
Regie:
Ute Wieland

Buch:
Maggie Peren, Bianka Minte-König

Kamera:
Peter Przybylski

Schnitt:
Dunja Campregher

Produktion:
Ulrich Limmer

Musik:
Oli Biehler

Kostueme:
Elena Wegner

Maske:
Sabine Ellmerer, Claudia Busch

Darsteller:
Emilia Schüle, Selina Shirin Müller, Henriette Nagel, Jonathan Beck, Ben Unterkofler, Vincent Bruder, Wilson Ochsenknecht, Anke Engelke, Armin Rohde, Piet Klocke, Anna Böttcher, David Rott, Michael Kessler, Christian Tramitz, Cristina Peifer, David Berton, Marius Weingarten

Zeitgleich mit dem Film "Freche Mädchen" in der Regie von Ute Wieland liefen am 17.07.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

Sportsfreund Lötzsch
Dokumentation, Deutschland, 2007


So ist Paris
Romantik-Komödie, Frankreich, 2008


Mamma Mia!
Komödie, USA, 2008


Get Smart
Action-Komödie, USA, 2008


Der Grosse Japaner - Dainipponjin
Komödie, Japan, 2007

Ebenfalls im Kino  



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